Der irische Schriftsteller Brian Keenan wurde in den 1980er Jahren von radikal muslimischen Shia im Libanon als Geisel gehalten. Viereinhalb Jahre lang lebte er in Gefangenschaft – mit verbundenen Augen und in ständiger Angst um sein Leben. Anlässlich der jüngsten Greueltaten in Paris sprach die britische Tageszeitung „The Independent“ mit Brian Keenan über Liebe, Hass und die Grenzen in unseren Köpfen.
„Es beunruhigt mich, dass mit dem Verschwinden herkömmlicher Grenzen und internationaler Zonen plötzlich mit „Sicherheitsbarrieren“ neue Grenzen entstehen. Wir kennen diese vom Nahen Osten und nun werden sie auch in ganz Europa errichtet. Diese Barrieren machen mir mehr Sorgen als der Begriff „Terrorismus“ selbst, denn sie sagen viel über kulturellen Glauben und Irrglauben aus […] und zerstören unsere Fähigkeit zu denken und kreativ zu sein“.
Das Interview in voller Länge finden Sie hier.
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