Der junge Maasai Mnyandoe Laban Moreto studiert dank eines Stipendiums von Tierärzte ohne Grenzen an der Livestock Training Agency in Morogoro, Tansania. Wir haben bereits darüber berichtet.
Nun hat Mnyandoe sein erstes Studienjahr abgeschlossen. Aus diesem Anlass haben wir ihm ein paar Fragen zu seinem Studium gestellt:
VSF: Mnyandoe, welche Fächer haben Sie im ersten Jahr Ihres Studiums belegt?
Mnyandoe: Die Studienfächer im ersten Jahr waren sehr vielfältig. Neben klassischen Lehrveranstaltungen wie etwa über Parasitologie und allgemeine Pathologie besuchte ich auch Kurse über Weidewirtschaft und Futterpflanzen, aber auch Soziologie, Kommunikation und Geschäftsführung.
VSF: Bitte nennen Sie uns ein paar Beispiele, was Sie bereits alles erlernt haben.
Mnyandoe: Ich lernte beispielsweise die Symptome vieler Tierkrankheiten zu erkennen und welche Auswirkungen diese auf die inneren Organe der Tiere haben. Ich konnte dieses Wissen auch gleich praktisch umsetzen, etwa beim Entwurmen von Kälbern und Ziegen.
VSF: Konnten Sie Ihr Wissen bereits in Ihrem Dorf anwenden?
Mnyandoe: Ja, dank des Studiums konnte ich meine Verwandten und Nachbarn im Dorf bei der Diagnose diverser Tierkrankheiten unterstützen.
VSF: Haben Sie eine Botschaft für die Unterstützer von VSF in Österreich?
Mnyandoe: Gott möge alle segnen, die mich und das Volk der Maasai unterstützen. Wir brauchen Ihre Hilfe wirklich sehr dringend.
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